Sich nicht wichtig nehmen – die Glaubenssatz Falle

Kennst du das auch: sich nicht wichtig nehmen? Wieder zurück zu stecken oder sich zurück zu nehmen und anderen den Vortritt zu geben?

Ich habe mich mal wieder dabei ertappt, wie dieser hinderliche Glaubenssatz mir ein Bein gestellt hat. Auch wenn mir meine persönliche Entwicklung und die der anderen sehr am Herzen liegt, überrascht es mich nicht, wenn ich ab und zu in eine solche Glaubenssatz-Falle tappe.

So entsteht der Gedanke „sich nicht wichtig nehmen“

Der Glaubenssatz „nimm dich nicht so wichtig“  hatte seit Kindesbeinen an Zeit, sich in mir zu manifestieren und begleitet mich derweilen noch bis heute.

In der frühen Jugend zwischen dem 5. und 12. Lebensjahr entwickeln sich das Selbstkonzept. Aufgrund unserer Erfahrungen in diesen Lebensjahren, bildet sich die Identität als Person. Wir nehmen Erfahrungen auf, gleichen sie ab, bewerten und verarbeiten sie. Entweder gehen wir in Resonanz mit dieser Erfahrung oder lehnen sie ab.

Aus diesen gespeicherten Erfahrungen entstehen Gedanken- und Verhaltensmustern und Glaubenssätze, die tief in unserem Unterbewusstsein abgespeichert werden.

Wenn du in dieser Zeit die Erfahrung gemacht hast oder jemand die Erwartungen an dich hatte, dass

  • du stets bescheiden sein sollst
  • du deine Bedürfnisse und Wünsche hinten anstellen sollst
  • oder die Bedürfnisse und Wünsche anderer wichtiger sind

und diese Erfahrung als richtig und wahr anerkannt hast, dann kann daraus der Glaubenssatz „ich bin nicht so wichtig“ entstehen.

Dieser Glaubenssatz hat dann Zeit sich zu entwickeln und einzunisten. Und er kann eine enorme Auswirkung auf dein Leben haben.

Das sind die Folgen von „sich nicht wichtig nehmen“

Dieser Glaubenssatz kann sich funanmental auf dein Leben auswirken:

Er kann zur Folge haben, dass du dich generell nicht so wichtig nimmst und andere als wichtiger wahrnimmst, als dich selbst.

Möglicherweise verzichtest du auf die Erfüllung deiner Träume, nur weil du sie als nicht so wichtig erachtest.

Ebenso kann es sein, dass du immer wieder zurücksteckst und deshalb im Job oder in anderen Lebensbereichen nicht vorankommst.

Deshalb: nimm dich wichtig

Wenn du bemerkst, dass du dich öfter nicht wichtig nimmst, dann habe ich folgende Impulse für dich. Mach dir diese Affirmationen präsent und verinnerliche sie:

  • Nimm dich wichtig. Du bist wichtig. Nimm dich so wichtig, wie jeden anderen auch.
  • Steh für deine Bedürfnisse und Wünsche ein, schließlich wird es kein anderer für dich tun.
  • Zwischen Bescheidenheit und Maßlosigkeit gibt es viel Spielraum. Es ist ok, nicht immer hinten anzustehen.
  • Mach dir bewusst, wie wertvoll du bist. Jede Faser deines Körpers ist wertvoll.
  • Erlaube dir erfolgreich zu sein. Hör auf dein Herz und gehe deinen Träumen nach.

Es ist vollkommen in Ordnung, sich wichtig zu nehmen. Auch mal als Erste oder als Erster ins Ziel zu laufen. Außerdem ist es ok, auch mal egoistisch zu sein. Und es ist ebenso mehr als in Ordnung, sich für seine Träume stark zu machen.

Finde deine Balance

Wie bei allem im Leben gilt: Finde deine Balance. Es kann sein, dass du dich noch ein bisschen unwohl fühlst, wenn du dich für deine Wünsche und Bedürfnisse stark machst. Vielleicht empfindest du es als egoistisch oder maßlos. Jede Veränderung ist erstmal ungewohnt. Aber mit der Zeit wirst du deine Mitte finden. Schau, in welchen Situationen es angemessen ist, dich wichtig bzw. wichtiger zu nehmen. Finde deine Balance.

In diesem Sinne: Sei achtsam mit deinen Gedanken.

Alles Liebe,
Diane

PS: Und ich nehme mir heute einfach mal das größte Stück Kuchen.

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