Das Gefühl nicht gut genug zu sein – 5 Schritte zu einem positiven Mindset

Wie oft hattest du schon das Gefühl, nicht gut genug zu sein? Dir kommt das bekannt vor? Wenn du das kennst, dann möchte ich dir zeigen, wie du in 5 Schritten zu einem positiven Mindset gelangst.

Das Gefühl, ich bin nicht gut genug

Jeder kennt es: Der Vergleich mit anderen, bei dem man immer schlechter abschneidet. Diese innere Stimme, die wie ein Mantra auf dich einredet und dir jeglichen Aktionismus nimmt. Das Gefühl, ich bin einfach nicht gut genug.

Das Resultat von diesem Gedanken-Martyrium ist, dass sich Scham und Rückzug breit machen.

Ich kennen diese Gedanken und Gefühle nur zu gut. Sie haben mich durchbohrt und gelähmt. Dieses tief verankerte Gefühl, nicht ght genug zu sein hat sich mir immer wieder in den Weg gestellt. Und ab und zu kommen solche Gedanken auch heute noch hoch. Besonders dann, wenn ich etwas Neues in Angriff nehme. Kennst du das auch?

5-Schritte Methode: wie löse ich mich von dem Gefühl, nicht gut genug zu sein

Welche effektive 5-Schritte-Methode mir dabei hilft, raus aus diesem Negativ-Mantra und hin zu einem positiven Mindset zu kommen, zeige ich dir hier:

Limitierende Glaubenssätze enttarnen

Bei den tief verankerten Glaubenssätzen schwingt immer das Grundgefühl mit, dass man nicht akzeptiert wird, wenn man sich nicht bemüht, bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen.

Diese Glaubenssätze werden bereits im Kindesalter in uns aufgenommen und werden durch ständige Wiederholung in uns manifestiert.

Unsere Gedanken werden zu unserer Realität und so kommt es, dass wir unser wahres Wesen durch unsere schädlichen fremdbestimmten Glaubenssätze verfälschen.

Wie verlieren uns und führen ein Leben weit unter unseren Möglichkeiten. Wir bremsen uns aus, trauen uns nichts zu, sind gelähmt. Wir verlieren uns in dem Gefühl, nicht gut genug zu sein.

Wenn du wieder diese Gedanken im Kopf hast, nimm sie bewusst wahr. Hör ihnen gut zu, was sie zu sagen haben.

Und dann mach dir bewusst, dass es deine Gedanken, deine Glaubenssätze sind, die auf dich einprasseln. Sie entstehen in deinem Kopf, sind automatisiert und purzeln unentwegt aus dir heraus und machen dir alles kaputt. Das ist einfach nicht fair!

Aber haben diese Gedanken überhaupt recht? Sind sie nicht totaler Quatsch und ungerechtfertigt?

Schreib deine Gedanken auf – das ist noch viel effektiver, als ihnen nur gedanklich auf die Schliche zu kommen. Durch das Aufschreiben, werden deine Gedanken sichtbar. Das stehen sie dann, deine Gedanken: ganz nackt auf einem Stück Papier.

Schau sie dir an. Was denkst du nun? Findest du nicht, dass sie ein bisschen an Stärke verlieren?

Findest du nicht, dass diese Gedanken eventuell ein klein wenig zu kritisch sind? So ganz realistisch?

Begegne deinem inneren Kritiker liebevoll

Und nun frage dich, ob diese miesen Gedanken von deinem inneren Kritiker dir einfach nur dein Leben schwer machen möchten oder ob sie vielleicht eine höhere Funktion haben.

Doch welchen positiven Aspekt könnte man diesem miesen gemeinen Kritker zusprechen? Was sollte an dem Gefühl, nicht gut genug zu sein okay sein?

Dein Verstand möchte immer Sicherheit und Kontrolle für dich.

Denn in diesem Zustand kann dir am wenigsten passieren. Quasi nach dem Motto: wenn du dich zurück nimmst, leise wirst und dich klein machst, dann wird dir nicht wehgetan.

Und nun? Seine negativen Gedanken stoppen oder den inneren Kritiker verbannen, bringt langfristig gar nichts. Gedanken lassen sich nicht einfach so wegsperren. Im Gegenteil, je mehr du versuchst diese Gedanken wegzudrücken, um so lauter werden sie.

Du kannst aber deine Haltung zu den Gedanken ändern. Entspann dich und beobachte deine Gedanken.

Und wenn du deinem inneren Kritiker wieder einmal begegnest, begegne ihm mit Liebe. Bedanke dich bei ihm für seine Anteilnahme und dann sag ihm, dass du frei entscheiden kannst und möchtest. Und dass du offen für die Erfahrungen bist, die du machen wirst – auch wenn du dir wehtun solltest. Du bist bereit und mutig und triffst deine Entscheidungen. Vielen Dank Herr Kritiker, ich mach das schon!

Akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst

Neben den limitierenden Glaubenssätzen gibt es natürlich auch begründete Faktoren, die deinen Wünschen oder dir im Allgemeinen im Weg stehen können.

Vielleicht wirst du nicht mehr einen Oscar gewinnen, kein Topmodel mehr werden oder nicht den IronMan machen. Aber du bist viel mehr als dir bewusst ist. In dir steckt so viel Potential, das entfaltet werden möchte. Mach dir deutlich, ob du dich nur selbst sabotierst oder ob es begründete Faktoren gibt, die dich abhalten etwas zu tun.

Wenn du die Dinge nicht ändern kannst, akzeptiere sie. Es ist ok wenn du nicht in allen Bereichen der oder die Beste bist.

Konzentriere dich auf das, was du gerne machst, das was du besonders gut kannst und vor allem das was dich glücklich macht. Und dann: Go for it!

Der Vergleich hinkt

Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, entsteht oft in dem Moment, wenn man sich mit anderen vergleicht.

Der Vergleich mit anderen Menschen hat entwicklungspsychologische Gründe: Kinder lernen indem sie ihre Umwelt beobachten und nachahmen. Dieser Prozess läuft oftmals ganz unbewusst in uns ab. Wir versuchen uns anzupassen und dazu zu gehören. Und unsere Leistungsgesellschaft fördert das auch noch.

Aber frage dich bitte: Welchen Sinn macht es, dich zu vergleichen …

Genau, gar keinen!! Es hilft dir nicht weiter, es macht dich nicht glücklicher, sondern es macht dich nur unglücklich.

Mach dir stattdessen folgendes bewusst:

Du bist so einzigartig wie jeder andere Mensch auch.

Ein Vergleich ist nicht möglich! Jeder Mensch hat seine ganz eigene Geschichte, ist seinen komplett einmaligen Weg gegangen und hat ganz individuelle Erfahrungen gemacht.

Wenn du dich vergleichst, dann vergleichst du nur einen einzigen Aspekt des anderen Menschen mit dir. Alles andere lässt du vielleicht außer Acht.

Ein Vergleich ist also schlichtweg nicht möglich. Denn wir sind alles einzigartige Individuen. Jeder einzelne von uns. Auch du!

Komm in Aktion!

Vorhin hatte ich bereits den Verstand erwähnt, mit seinem Bestreben nach Sicherheit und Kontrolle. Der dich beschützen will und dich auffordert passiv zu bleiben. Nur aus Angst, du könntest abgelehnt werden oder eine negative Erfahrung machen… Je länger du dich dem Gefühl „nicht gut genug zu sein“ passiv aussetzt, um so größer wird die Hürde.

Aber wenn du es zulässt, auf dein Herz zu hören und in Aktion kommst, dann wirst du belohnt werden.

Es gehört viel Mut dazu, auf sich und seine Fähigkeiten zu bauen, wenn man das verlernt hat.

Aber dieser mutige Schritt zu sich selbst und zu mehr Authentizität wird mit Freude und Stolz belohnt werden.    

Und je öfter und mehr du zu dir stehst, dir selbst vertraust und dich ungeachtet was andere über dich denken ausprobierst, umso einfacher wird es mit der Zeit. Und immer mehr Leichtigkeit und Freude wird dich begleiten.

Hier die 5 Schritte Methode in aller Kürze

Meistens hat sich das Gefühl, nicht gut genug zu sein bereits in deiner Kindheit geprägt und begleitet dich unterbewusst bis heute. Enttarne deine schädlichen Glaubenssätze und mach sie dir bewusst.

Indem du deine inneren Kritiker wahrnimmst und liebevoll begegnest, nimmst du ihm die Kraft.

Zähme deine selbstsabotierenden Gedanken und akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst.

Vergleiche mit anderen bringen dich nicht weiter. Wir alle sind individuelle Persönlichkeiten und unsere eigenen Erfahrungen haben uns geprägt. Vergleiche mit anderen Menschen sind nur Momentaufnahmen und konzentrieren sich auf einen Teilaspekt. Das Gesamtpaket wird außer Acht gelassen.

Wenn du dich aber auf dich selbst konzentrierst und den Mut hast, dir zu vertrauen und deinen persönlichen Weg zu gehen, wirst du mit Glück und Zufriedenheit belohnt.

Diese Methode hilft dir dabei, deinen Gedanken Einhalt zu bieten. Mach dir bewusst, dass du die Macht über deine Gedanken hast. Aber bedenke auch, dass es Zeit braucht.

Extra-Tipp: Positive Affirmationen

Deine sabotierenden Gedanken hatten viele Jahrzehnte Zeit, es sich bei dir gemütlich einzurichten. Umso wichtiger ist es, dass du proaktiv an deinem Mindset arbeitest.

Positive Affirmationen helfen dir dabei, deine Gedanken positiv auszurichten. Indem du immer wieder diese kurzen aufbauenden Affirmationen zu dir sagst (gedanklich oder verbal) prägen sie sich bei dir ein. Nach der Zeit fühlen sie diese Gedanken vertraut an und werden somit Teil deiner neuen Realität.
Bei meiner Monats-Affirmation widme ich mich jeden Monat einer liebevollen Botschaft für dich. Schau gleich vorbei und hol dir die Affirmation des Monats als Hintergrundbild für dein Handy oder deinen Desktop und werde dadurch regelmäßig an die Affirmation erinnert.


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